Was ich mir wünsche – ein Brief von Lena GE

Ich habe mich heute gefragt, ob ich Dir einen Wunsch anvertrauen darf.
Nicht, weil ich etwas brauche. Sondern, weil ich glaube, dass Wünsche schöner werden, wenn man sie teilt.
Und weil ich das Gefühl habe, dass Du vielleicht auch einen trägst.

Einen Wunsch, der keinen Lärm macht.

Der nicht drängt.
Einen Wunsch, der einfach nur… da ist.

Vielleicht legst Du Deinen Wunsch ja einfach dazu?

Ich wünsche mir,
dass wir einander nicht beeindrucken müssen,
um uns zu berühren.
Dass Nähe nicht laut sein muss,
um echt zu sein.
Dass jemand – irgendwann – den Mut hat, leise zu bleiben,
während alles andere schreit.

Ich wünsche mir,
dass Vertrauen kein Vertrag ist, sondern eine Einladung.
Dass Wahrheit nicht beweist, sondern zeigt.
Und dass „ich sehe Dich“ wieder mehr bedeutet als „ich folge Dir“.

Ich wünsche mir,
dass wir an einem Ort landen,
an dem Kommentare nicht nur Reaktionen sind,
sondern Gespräche.
An dem eine Plattform nicht schreit: „Hier bin ich!“ –
sondern flüstert: „Ich bin da, wenn Du willst.“

Ich weiß nicht, was Du Dir wünschst.

Aber vielleicht ist es ja gar nicht so anders.
Vielleicht können wir unsere Wünsche ja nebeneinanderlegen.


Ohne Eile. Ohne Pflicht. Ohne Maske.

Nur so.
Weil Menschen manchmal genau das brauchen:
Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

  • Wenn Du auch einen Wunsch trägst… erzähl ihn uns.

Lena GE


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